Mir fällt ein: Sollte ich eines Tages wieder den Weg entlang, den Hügel hinauf, über eine kleine, sonnenüberflutete Ebene, durch Wiesen an Bächen entlang, durch schattige Wälder durch gehen und sollte mir jemand begegnen, und sagte dieser dann: „Nicht fremd ist mir dieser Pilger; vor manchen Jahren ging er hier. Er hat sich verwandelt. Damals trieben Dich Deine Träume, trägst Du sie immer noch mit Dir?“ Und sollte er sagen: „Ja, ich erkenne Dich wieder, gehst Du nicht daher wie ein Tänzer?“ Es könnte sein, dass ich spontan antworte: „Lebst du nun in der Einsamkeit, oder liebst Du noch immer die Menschen?“ „Warum“ könnte der, dem ich dann begegnet sein werde, weil ich eines Tages wieder diesen Weg entlang gehen werde, „warum ging ich doch in den Wald und die Einöde?”
Auszug aus “Die Milchstraße”
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