„Wenn man den Menschen ausschließt, dann ist das erhabene und ergreifende Schauspiel der Natur nur noch eine stumme traurige Szene. Das Weltall verstummt, Schweigen und Dunkelheit überwältigen es; alles verwandelt sich in eine ungeheure Einöde, in der sich die Erscheinungen - unbeobachtete Erscheinungen - dunkel und dumpf abspielen."
(Denis Diderot)
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Landschaft, wie wir sie erfahren, ist nicht eine Mitgift der Natur, sondern Arbeitsfeld und Schaffenswerk des tätigen Menschen. Die Aufforderung Rousseaus „Zurück zur Natur" mündet, das Missverständnis der „Pseudo-Paradiese" vermeintlicher Natürlichkeit hinter sich lassend, in einem Strom neuen Denkens, in dem Subjekt Mensch und Objekt Natur wieder eins werden. Mit dem ersten gepflanzten Baum beginnt die menschliche Kultur, mit dem letzten gefällten endet sie !
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